Apple hat die Frontkamera der neuen iPhone-17-Modelle grundlegend überarbeitet. Ein neuer quadratischer 24-Megapixel-Sensor und intelligente Softwarefunktionen sollen die Qualität von Selfies deutlich verbessern. Diese Neuerung folgt auf die von Apple veröffentlichte Statistik, wonach iPhone-Nutzer im vergangenen Jahr über 500 Milliarden Selfies aufgenommen haben.
Wichtige Erkenntnisse
- Alle vier iPhone-17-Modelle erhalten einen neuen 24-MP-Sensor für die Frontkamera.
- Der quadratische Sensor ermöglicht 18-MP-Aufnahmen im Hoch- und Querformat ohne Drehen des Geräts.
- Eine neue KI-Funktion namens "Center Stage" passt den Bildausschnitt automatisch an.
- Die Software kann selbstständig zwischen Hoch- und Querformat wechseln, um Gruppenfotos zu optimieren.
Ein neuer Sensor als Reaktion auf Nutzerverhalten
Während der Präsentation der iPhone-17-Serie im Herbst 2025 gab Apple bekannt, dass die weltweit rund 1,5 Milliarden iPhone-Nutzer im Vorjahr über 500 Milliarden Selfies gemacht haben. Das entspricht einem Durchschnitt von etwa 330 Selbstporträts pro Person und Jahr. Diese beeindruckende Zahl unterstreicht die hohe Bedeutung der Frontkamera für viele Anwender.
Jahrelang galt die Selfie-Kamera als eine der schwächeren Komponenten im Kamerasystem des iPhones. Mit der neuen Generation reagiert Apple nun auf das Nutzungsverhalten und führt eine der umfassendsten Aktualisierungen der Frontkamera in der Geschichte des iPhones durch.
Selfies in Zahlen
Mit 500 Milliarden Selfies pro Jahr und 1,5 Milliarden Nutzern ist die Frontkamera für viele Menschen die am häufigsten genutzte Kamera an ihrem Smartphone. Die neue Technologie im iPhone 17 zielt darauf ab, die Qualität dieser Aufnahmen auf das Niveau der Hauptkameras zu heben.
Technische Details der neuen Selfie-Kamera
Alle vier Modelle der iPhone-17-Reihe – vom Standardmodell bis zum Pro Max – sind mit der gleichen neuen Frontkamera ausgestattet. Apple ersetzt den bisherigen rechteckigen 12-Megapixel-Sensor durch einen quadratischen 24-Megapixel-Sensor. Diese neue Bauform ist der Schlüssel zu den neuen Funktionen.
Der Sensor erfasst ein quadratisches Bild, aus dem die Software anschließend eine 18-Megapixel-Aufnahme im Hoch- oder Querformat generiert. Der große Vorteil für den Nutzer besteht darin, dass das Smartphone nicht mehr gedreht werden muss, um das Format zu wechseln. Dies geschieht nun rein softwarebasiert.
Die "Center Stage"-Funktion für Fotos
Die zentrale Neuerung in der Kamera-App ist eine Schaltfläche namens "Center Stage". Ein Tipp darauf wechselt die Aufnahme sofort zwischen vertikaler und horizontaler Ausrichtung. Der Nutzer kann das iPhone bequem in der Hand halten, während die Software die Ausrichtung des Bildes anpasst.
Der Name "Center Stage" ist bereits von Videotelefonaten auf dem iPad und Mac bekannt, wo die Funktion dafür sorgt, dass die Person im Bild zentriert bleibt. Auf dem iPhone 17 wird diese Technologie jedoch erheblich erweitert und erstmals für die Fotografie eingesetzt.
Vom Nachzügler zum Vorreiter
Während andere Smartphone-Hersteller bereits seit 2018 Frontkameras mit 24 Megapixeln oder mehr verbauen, hatte Apple lange am 12-Megapixel-Sensor festgehalten. Mit der Einführung des intelligenten quadratischen Sensors und der KI-gestützten Software überspringt Apple nun mehrere Entwicklungsschritte und setzt einen neuen Standard für die Funktionalität von Selfie-Kameras.
Intelligente Automatisierung durch KI
Die neuen Möglichkeiten gehen über den manuellen Formatwechsel hinaus. In den Einstellungen lassen sich die Funktionen "Auto-Zoom" und "Auto-Rotation" aktivieren. Damit nutzt das iPhone künstliche Intelligenz, um das perfekte Gruppen-Selfie zu erstellen.
Die Software erkennt automatisch alle Personen im Bild und umrahmt ihre Gesichter mit kleinen Boxen. Basierend auf der Anzahl und Position der Personen entscheidet das System selbstständig, ob ein Hoch- oder Querformat besser geeignet ist und passt den Zoom an, um alle optimal im Bild zu platzieren. Dieser Prozess läuft vollständig automatisch ab.
"Die KI-gesteuerte Kamera analysiert die Szene in Echtzeit und wählt automatisch die beste Komposition. Das Ergebnis sind mühelos perfekte Gruppenfotos, ohne dass jemand aus dem Bild fällt."
Praktische Auswirkungen und Marktausblick
Nach mehrwöchigen Tests der neuen Frontkamera in verschiedenen iPhone-17-Modellen lässt sich bestätigen, dass die Funktionen wie von Apple beschrieben arbeiten. Die Qualität der Aufnahmen ist sichtbar verbessert und erreicht ein Niveau, das weit über einfache Schnappschüsse für soziale Medien hinausgeht. Die Bilder zeigen eine hohe Detailgenauigkeit und einen verbesserten Dynamikumfang.
Die Bedienung ist nach kurzer Eingewöhnung intuitiv. Die intelligente Automatisierung macht die Aufnahme von Gruppenfotos deutlich einfacher und komfortabler als bei bisherigen Smartphones. Es ist ein merklicher Unterschied zur statischen Funktionsweise älterer iPhone-Modelle oder aktueller Android-Geräte.
Aufgrund dieses technologischen Sprungs wird erwartet, dass andere Hersteller nachziehen werden. Es ist wahrscheinlich, dass quadratische Sensoren in Kombination mit KI-Software ab 2026 auch in den Flaggschiff-Smartphones von Android-Herstellern zu finden sein werden. Apple hat mit diesem Schritt die Messlatte für die Funktionalität von Frontkameras deutlich höher gelegt.
- Höhere Auflösung: Sprung von 12 MP auf einen 24-MP-Sensor, der 18-MP-Bilder erzeugt.
- Flexibles Format: Wechsel zwischen Hoch- und Querformat per Software, ohne das Gerät zu drehen.
- KI-Unterstützung: Automatische Erkennung von Personen und Anpassung von Zoom und Format für Gruppenfotos.
- Verbesserte Bildqualität: Mehr Details und besserer Dynamikumfang bei Selfies.





