Neue, inoffizielle Bilder geben einen ersten Ausblick auf das Design des Google Pixel 10a, das voraussichtlich Anfang 2026 auf den Markt kommen wird. Die Renderings deuten darauf hin, dass Google bei seinem nächsten Mittelklasse-Smartphone auf eine vertraute Optik setzen wird, die stark an den Vorgänger, das Pixel 9a, erinnert. Gleichzeitig gibt es erste Hinweise auf technische Anpassungen bei den Abmessungen und der Displaygröße.
Das Wichtigste in Kürze
- Erste Renderings des Pixel 10a zeigen ein Design, das fast identisch mit dem des Pixel 9a ist.
- Die Abmessungen des Geräts ändern sich geringfügig, was neues Zubehör erforderlich machen könnte.
- Das Display wird voraussichtlich von 6,3 Zoll auf 6,2 Zoll verkleinert.
- Gerüchten zufolge könnte Google erneut den älteren Tensor G4 Chip verbauen, um Kosten zu sparen.
Ein vertrautes Gesicht in der A-Serie
Die ersten aufgetauchten Bilder des erwarteten Google Pixel 10a lassen eine klare Designsprache erkennen: Kontinuität statt Revolution. Wer auf eine radikale Neugestaltung gehofft hat, wird den Renderings zufolge wohl enttäuscht. Das Gerät scheint das Design des Pixel 9a nahezu eins zu eins zu übernehmen, einschließlich des ovalen Kameramoduls auf der Rückseite.
Diese Entscheidung, auf den markanten Kamerabalken früherer Pixel-Generationen zu verzichten, bleibt ein Diskussionspunkt. Während einige Nutzer das schlichtere und unauffälligere Design begrüßen, vermissen andere das Alleinstellungsmerkmal, das die Pixel-Smartphones über Jahre hinweg ausgezeichnet hat. Ohne den Balken wirkt das Gerät generischer und könnte auf den ersten Blick mit anderen Smartphones auf dem Markt verwechselt werden.
Die beibehaltene ovale Kameraeinheit sorgt jedoch dafür, dass das Gerät weiterhin klar als Teil der Pixel-Familie erkennbar ist. Es bleibt abzuwarten, wie die treue Pixel-Community auf eine weitere Generation dieses Designs reagieren wird.
Kleine Änderungen mit großer Wirkung
Obwohl das äußere Erscheinungsbild vertraut wirkt, gibt es feine Unterschiede in den Abmessungen. Die neuen Informationen legen nahe, dass das Pixel 10a Maße von 153,9 x 72,9 x 9 Millimetern haben wird. Damit wäre es minimal kürzer und schmaler als sein Vorgänger, das Pixel 9a, aber gleichzeitig um 0,1 Millimeter dicker.
Diese auf den ersten Blick unbedeutenden Anpassungen haben oft praktische Konsequenzen für die Nutzer. Hüllen und anderes Zubehör, das für das Pixel 9a konzipiert wurde, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf das neue Modell passen. Dies zwingt Kunden beim Upgrade zum Kauf von neuem Zubehör.
Abmessungen im Vergleich
- Pixel 10a (erwartet): 153,9 x 72,9 x 9 mm
- Pixel 9a: Geringfügig höher und breiter, aber 0,1 mm dünner
Diese minimalen Änderungen erfordern in der Regel neues Zubehör wie Schutzhüllen.
Ein kleineres Display für bessere Handhabung?
Eine weitere bemerkenswerte Änderung betrifft die Bildschirmdiagonale. Während das Pixel 9a mit einem 6,3-Zoll-Display ausgestattet ist, soll das Pixel 10a über einen 6,2-Zoll-Bildschirm verfügen. Diese Verkleinerung könnte auf den Wunsch nach einer besseren Einhandbedienung und kompakteren Bauweise zurückzuführen sein.
Es ist möglich, dass Google durch schmalere Displayränder die Gesamtgröße des Geräts trotz des kleineren Bildschirms beibehält oder sogar noch weiter reduziert. Details zur Auflösung, Bildwiederholrate und Helligkeit des Panels sind zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht bekannt.
Herzstück des Geräts: Der Tensor-Chip
Unter der Haube könnte Google eine umstrittene Strategie fortsetzen. Aktuelle Gerüchte deuten darauf hin, dass das Pixel 10a nicht mit dem neuesten Tensor G5-Prozessor ausgestattet sein wird, der für die Flaggschiff-Modelle Pixel 10 und 10 Pro erwartet wird. Stattdessen soll erneut der Tensor G4 zum Einsatz kommen – derselbe Chip, der bereits das Pixel 9a antreibt.
Googles Chip-Strategie für die A-Serie
Die A-Serie von Google war lange dafür bekannt, den gleichen leistungsstarken Prozessor wie die teureren Flaggschiff-Modelle zu verwenden. Mit der jüngsten Generation hat sich diese Strategie geändert. Durch den Einsatz des Vorjahres-Chips im günstigeren A-Modell kann Google die Produktionskosten senken und den Preis für die Verbraucher attraktiv halten. Der Nachteil ist ein potenzieller Leistungsunterschied zur Hauptserie.
Dieser Schritt dient offensichtlich der Kosteneinsparung, um den attraktiven Preis der A-Serie beibehalten zu können. Es wird spekuliert, dass es sich um eine leicht modifizierte oder höher getaktete Version des G4 handeln könnte, um dennoch eine leichte Leistungssteigerung zu erzielen. Offizielle Bestätigungen hierzu stehen jedoch noch aus.
Die Entscheidung, einen älteren Chip zu verwenden, ist ein klarer Kompromiss zwischen Preis und Leistung. Für die meisten alltäglichen Aufgaben dürfte die Performance des Tensor G4 aber auch im Jahr 2026 noch mehr als ausreichend sein.
Ausblick und Marktpositionierung
Die bisherigen Informationen zum Google Pixel 10a zeichnen das Bild einer evolutionären Weiterentwicklung. Google scheint sich auf die Stärken der A-Serie zu konzentrieren: eine solide Kamera- und Software-Erfahrung zu einem erschwinglichen Preis. Große Sprünge bei Design oder Leistung sind offenbar nicht geplant.
Die Strategie, bewährte Komponenten wie den Prozessor und das grundlegende Design wiederzuverwenden, ermöglicht es Google, die Entwicklungskosten niedrig zu halten und sich auf die Software-Optimierung zu konzentrieren. Für viele Kunden, die ein zuverlässiges Smartphone ohne die teuersten Premium-Funktionen suchen, könnte das Pixel 10a damit genau die richtige Wahl sein.
Bis zur offiziellen Vorstellung, die für Anfang 2026 erwartet wird, werden sicherlich noch weitere Details ans Licht kommen. Insbesondere die genauen Spezifikationen der Kamera und die finalen Farbvarianten bleiben spannend.





