Google plant eine erhebliche Erweiterung der Funktionen seiner Nachrichten-App Google Messages. Eine neue „Remix“-Funktion, die auf dem KI-Bildbearbeitungsmodell „Nano Banana“ basiert, befindet sich in der finalen Testphase und wird voraussichtlich bald für Nutzer verfügbar sein. Diese Neuerung ermöglicht es Anwendern, Bilder direkt in der App zu bearbeiten und anzupassen, bevor sie diese versenden.
Wichtige Punkte
- Google Messages integriert die KI-gestützte „Remix“-Funktion.
- Nutzer können Bilder direkt in der App bearbeiten und neu generieren.
- Die Funktion basiert auf Googles „Nano Banana“-Bildbearbeitungsmodell.
- Ein serverseitiger Schalter wird die Funktion für Nutzer aktivieren.
- Es wird voraussichtlich tägliche Nutzungslimits geben.
KI-gestützte Bildbearbeitung für Chats
Die Integration der „Remix“-Funktion in Google Messages stellt einen großen Schritt in der mobilen Bildbearbeitung dar. Nutzer müssen die App nicht mehr verlassen, um Bilder vor dem Versand zu modifizieren. Das zugrunde liegende „Nano Banana“-Modell ist bereits bekannt für seine Fähigkeit, die Original-Ähnlichkeit von Bildern bei der Bearbeitung zu bewahren, was für eine nahtlose Nutzererfahrung entscheidend ist.
Die Funktion wurde in der Beta-Version 20251031 von Google Messages entdeckt. Der Code ist vollständig implementiert. Dies deutet darauf hin, dass die offizielle Einführung kurz bevorsteht. Google muss lediglich einen serverseitigen Schalter umlegen, um die Funktion für alle Nutzer freizuschalten.
Faktencheck
- Modellname: Nano Banana
- App-Version: Google Messages 20251031 (Beta)
- Hauptfunktion: Bild-Remixing und Neugenerierung
- Vorteil: Beibehaltung der Bildähnlichkeit bei der Bearbeitung
So funktioniert der „Remix“-Prozess
Wenn Nutzer ein Bild aus dem Medien-Picker in Google Messages auswählen, erscheint eine neue „Remix“-Option. Beim ersten Antippen dieser Option wird ein Pop-up angezeigt. Dieses Pop-up informiert die Nutzer darüber, dass ihre Bilder zur Verarbeitung an Google-Server gesendet werden. Nach Bestätigung gelangen Anwender auf einen neuen Bildschirm.
Auf diesem Bildschirm finden sich verschiedene Vorschläge für Prompts. Zusätzlich gibt es ein Eingabefeld, in das Nutzer ihre eigenen Anweisungen für die Bildbearbeitung eingeben können. Ein spezieller „Banana“-Button startet dann den Generierungsprozess. Google verarbeitet den Prompt und präsentiert das bearbeitete Bild. Bei Bedarf kann das generierte Bild erneut per „Remix“ angepasst werden.
„Die Möglichkeit, Bilder direkt in der Nachrichten-App zu bearbeiten, vereinfacht den Workflow erheblich und macht kreative Anpassungen für jeden zugänglich.“
Bearbeitung von gesendeten und empfangenen Bildern
Die „Remix“-Funktion beschränkt sich nicht nur auf neue Bilder. Nutzer können auch bereits gesendete oder empfangene Bilder in Chats bearbeiten. Ein langes Drücken auf ein Bild im Chat-Fenster zeigt einen „Remix“-Button unter der Reaktionsleiste an. Dies ermöglicht eine flexible und nachträgliche Bildbearbeitung für alle Kommunikationsinhalte.
Hintergrundinformationen
Googles „Nano Banana“-Update für sein Bildbearbeitungsmodell wurde für seine Effizienz und die Fähigkeit gelobt, visuelle Konsistenz über generierte Bilder hinweg zu bewahren. Die Integration dieses Modells in populäre Apps wie Google Photos und nun Google Messages zeigt Googles Bestreben, KI-gestützte Funktionen direkt in den Alltag der Nutzer zu bringen. Dies vereinfacht komplexe Aufgaben und macht sie für eine breite Masse zugänglich.
Potenzielle Einschränkungen und zukünftige Entwicklungen
Die neue „Remix“-Funktion wird voraussichtlich einige Einschränkungen haben. Aktuelle Code-Analysen deuten darauf hin, dass die Option „Remix“ nicht sichtbar sein wird, wenn mehrere Bilder gleichzeitig aus dem Medien-Picker ausgewählt werden. Dies weist auf eine Fokus auf Einzelbildbearbeitung hin.
Des Weiteren gibt es Hinweise auf ein tägliches Limit für die Anzahl der Bilder, die ein Nutzer remixen kann. Solche Limits sind bei KI-gestützten Diensten üblich, um Serverlast zu managen und Missbrauch vorzubeugen. Die genauen Details dieser Beschränkungen werden erst bei der offiziellen Einführung bekannt gegeben.
Da die Funktion bereits voll funktionsfähig im Code der Beta-App vorhanden ist, ist eine baldige offizielle Ankündigung durch Google wahrscheinlich. Die Einführung der „Remix“-Funktion wird die Art und Weise, wie Nutzer Bilder in Google Messages teilen und bearbeiten, grundlegend verändern.
- Voraussichtliche Einschränkung 1: Keine Unterstützung für Mehrfachauswahl von Bildern.
- Voraussichtliche Einschränkung 2: Tägliches Limit für die Anzahl der Remix-Operationen.
Diese Entwicklung unterstreicht Googles fortgesetzte Investitionen in künstliche Intelligenz und deren Integration in seine Kernprodukte. Das Ziel ist es, die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen und leistungsstarke Tools direkt in die Hände der Verbraucher zu legen.





