Das neue iPhone 17 von Apple schließt die Lücke zu den teureren Pro-Modellen erheblich. Mit einem 120-Hz-Display, schnellerem Laden und verbesserten Kameras bietet das Basismodell für 799 US-Dollar eine Reihe von Funktionen, die bisher der Premium-Klasse vorbehalten waren. Diese Neuerungen machen es zu einem der attraktivsten iPhones seit Jahren.
Während das Design weitgehend dem Vorgänger ähnelt, sind die technischen Verbesserungen im Inneren umso bedeutender. Apple hat gezielt auf Kritikpunkte reagiert und liefert ein Gesamtpaket, das für die meisten Nutzer mehr als ausreichend sein dürfte.
Wichtige Erkenntnisse
- Das iPhone 17 erhält erstmals ein 120-Hz-Display mit Always-On-Funktion.
- Die kabelgebundene Ladegeschwindigkeit wurde auf 40 Watt erhöht, was die Ladezeit deutlich verkürzt.
- Sowohl die Ultraweitwinkel- als auch die Selfie-Kamera wurden mit neuen, hochauflösenderen Sensoren ausgestattet.
- Der A19-Chip und ein neuer N1-Funkchip verbessern die Leistung und Konnektivität.
- Der Einstiegspreis bleibt trotz der Upgrades bei 799 US-Dollar für das Modell mit 256 GB Speicher.
Design und Display: Vertraute Optik, neue Technik
Auf den ersten Blick unterscheidet sich das iPhone 17 kaum vom iPhone 16. Apple behält das bekannte Design mit einem Aluminiumrahmen und der vertikalen Anordnung der beiden Kameras auf der Rückseite bei. Das Gehäuse ist minimal höher, was dem größeren Bildschirm geschuldet ist, doch durch schmalere Ränder bleibt das Gerät handlich.
Eine wesentliche Verbesserung betrifft das Displayglas, das laut Apple dreimal widerstandsfähiger gegen Kratzer sein soll. Dies erhöht die Langlebigkeit im Alltag. Die neuen Farboptionen fallen in diesem Jahr etwas zurückhaltender aus als bei den Vorgängermodellen.
Ein Sprung bei der Bildschirmqualität
Die größte Neuerung des iPhone 17 ist das Display. Es misst nun 6,3 Zoll und verfügt über eine adaptive Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Diese Technologie, die bisher den Pro-Modellen vorbehalten war, sorgt für eine flüssigere Darstellung von Animationen und beim Scrollen.
Zudem ermöglicht die variable Frequenz, die bis auf 1 Hz gesenkt werden kann, eine Always-On-Funktion. Damit können Uhrzeit, Widgets und Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm dauerhaft angezeigt werden, ohne den Akku stark zu belasten. Die maximale Helligkeit wurde auf 3.000 Nits erhöht, und eine neue Antireflexionsbeschichtung verbessert die Lesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung erheblich.
Display-Upgrades im Überblick
- Bildschirmgröße: 6,3 Zoll
- Bildwiederholrate: Adaptiv bis 120 Hz
- Funktionen: Always-On-Display
- Helligkeit: Bis zu 3.000 Nits Spitzenhelligkeit
- Besonderheit: Neue Antireflexionsbeschichtung
Leistung und Software: Der neue A19-Chip
Das Herzstück des iPhone 17 ist der neue A19-Chip. Obwohl er auf der Architektur des A18 basiert, enthält er spezielle neuronale Beschleuniger in der GPU, die KI-gestützte Aufgaben beschleunigen. Dies zeigt sich in der Praxis bei der Bildverarbeitung und der Nutzung von Funktionen wie „Visuelles Nachschlagen“.
Der Arbeitsspeicher bleibt bei 8 GB, doch der Basisspeicher wurde auf 256 GB verdoppelt. Eine weitere wichtige Neuerung ist der von Apple entwickelte N1-Funkchip, der für eine stabilere Wi-Fi- und Bluetooth-Verbindung sorgt. Probleme mit AirDrop oder dem persönlichen Hotspot, die bei älteren Modellen gelegentlich auftraten, sollen damit behoben sein.
iOS 26 und neue Anruffunktionen
Das iPhone 17 wird mit iOS 26 ausgeliefert, das eine neue Designsprache namens „Liquid Glass“ einführt. Diese nutzt durchscheinende Elemente, um eine moderne und interaktive Benutzeroberfläche zu schaffen. Während die KI-Funktionen von Siri weiterhin begrenzt sind und komplexe Anfragen an ChatGPT weitergeleitet werden, gibt es praktische neue Werkzeuge für Telefonanrufe. „Hold Assist“ kann in Warteschleifen warten und benachrichtigt den Nutzer, sobald ein Mitarbeiter verfügbar ist. Eine weitere Funktion filtert Anrufe von unbekannten Nummern und fragt nach dem Grund des Anrufs, bevor der Nutzer entscheidet, ob er das Gespräch annimmt.
Gaming und Akkulaufzeit
Im Alltag bewältigt der A19-Chip mühelos alle Aufgaben. Bei anspruchsvollen Spielen zeigt sich jedoch ein Unterschied zum Pro-Modell. Ohne dessen fortschrittliches Kühlsystem kann das iPhone 17 bei langen Gaming-Sessions warm werden, was in Einzelfällen zu leichten Leistungseinbußen führen kann.
Die Akkulaufzeit profitiert von der Effizienz des neuen Chips und einem etwas größeren Akku. Das Gerät hält bei normaler Nutzung problemlos einen ganzen Tag durch, oft sogar länger. Laut Apple sind etwa fünf Stunden aktive Bildschirmzeit möglich.
„Das iPhone 17 ist Apples bestes Basismodell seit Jahren. Es behebt viele Kritikpunkte früherer Generationen wie das 60-Hz-Display und das langsame Laden.“
Kamera und Ladefunktionen: Sinnvolle Verbesserungen
Das Kamerasystem des iPhone 17 wurde gezielt aufgewertet. Die Hauptkamera behält ihren 48-Megapixel-Sensor, der für scharfe und natürlich wirkende Fotos sorgt. Die größte Veränderung betrifft die Ultraweitwinkelkamera, die nun ebenfalls einen 48-Megapixel-Sensor nutzt. Dies verbessert vor allem die Detailgenauigkeit bei schlechten Lichtverhältnissen.
Ein Teleobjektiv bleibt weiterhin den Pro-Modellen vorbehalten. Der digitale 2x-Zoom liefert zwar akzeptable Ergebnisse, kann aber nicht mit der Qualität eines optischen Zooms mithalten. Bei Nachtaufnahmen hat die Kamera weiterhin Schwierigkeiten mit bewegten Objekten und kann bei hellen Lichtquellen Lens-Flare-Effekte erzeugen.
Verbesserte Selfie-Kamera
Die Frontkamera wurde auf einen 18-Megapixel-Sensor aufgerüstet. Dieser verfügt über ein breiteres Sichtfeld, was Gruppen-Selfies erleichtert. Eine intelligente Software erkennt, wenn weitere Personen ins Bild kommen, und passt den Bildausschnitt automatisch an. Zudem unterstützt die Frontkamera nun „Center Stage“, eine Funktion, die den Nutzer bei Videoanrufen im Bild zentriert, auch wenn er sich bewegt.
Schnelleres Laden und verbesserte Konnektivität
Ein lang erwartetes Feature ist das schnellere Laden. Das iPhone 17 unterstützt kabelgebundenes Laden mit bis zu 40 Watt, wodurch der Akku in nur 20 Minuten von 0 auf 50 % geladen werden kann. Beim Vorgänger dauerte dies noch 30 Minuten. Das kabellose Laden über MagSafe oder Qi2 bleibt bei der gewohnten Geschwindigkeit.
Dank des neuen N1-Chips und der Unterstützung für Dual-Frequenz-GPS wurde auch die Konnektivität verbessert. Die Ortungsdienste arbeiten nun auch in Gebäuden zuverlässiger, und drahtlose Verbindungen sind stabiler.
Fazit: Ein überzeugendes Gesamtpaket
Das iPhone 17 ist ein bedeutendes Upgrade für das Basismodell. Mit Funktionen wie dem 120-Hz-Display, schnellerem Laden und einem verdoppelten Basisspeicher bietet es ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für 799 US-Dollar erhalten Käufer ein Smartphone, das in vielen Bereichen mit den teureren Pro-Modellen mithalten kann.
Für Nutzer, die von einem mehrere Jahre alten iPhone wechseln, ist das iPhone 17 eine klare Empfehlung. Nur wer zwingend ein Teleobjektiv benötigt oder regelmäßig grafisch aufwendige Spiele spielt, sollte den Aufpreis für das Pro-Modell in Betracht ziehen. Für alle anderen ist das Basis-iPhone in diesem Jahr so gut wie nie zuvor.





