Apple hat seine neueste Generation von Hardware vorgestellt, darunter die iPhone 17-Serie, die AirPods Pro 3 und die Apple Watch Series 11. Umfangreiche Tests zeigen, welche Neuerungen sich wirklich lohnen und wo die Geräte an ihre Grenzen stoßen. Neben den Apple-Produkten wurden auch andere interessante Geräte wie ein Premium-Chromebook und das neueste Tamagotchi analysiert.
Das Wichtigste in Kürze
- iPhone Air: Ein neues, extrem dünnes Modell, das auf Design und Portabilität setzt, aber bei den Kameras Kompromisse eingeht.
- iPhone 17: Das Standardmodell erhält mit dem 120Hz-ProMotion-Display ein wichtiges Upgrade.
- iPhone 17 Pro: Bietet verbesserte Kameras, ein robusteres Gehäuse und eine bessere Wärmeableitung.
- AirPods Pro 3: Erweitern die Funktionalität mit Live-Übersetzung und Herzfrequenzmessung.
- Apple Watch Series 11: Überzeugt mit längerer Akkulaufzeit und neuen Gesundheitsmetriken.
Die neue iPhone 17-Familie im Detail
Nach der jährlichen Präsentation hat Apple seine neue Smartphone-Reihe auf den Markt gebracht. Die Serie umfasst das Standardmodell iPhone 17, die leistungsstärkeren Pro-Versionen und ein komplett neues Modell, das iPhone Air. Jedes Gerät zielt auf eine andere Nutzergruppe ab und bringt spezifische Vor- und Nachteile mit sich.
iPhone Air: Design an erster Stelle
Mit dem iPhone Air, das das bisherige Plus-Modell ersetzt, legt Apple den Fokus klar auf Ästhetik und ein schlankes Profil. Das Gerät ist bemerkenswert dünn und leicht, was es zu einem der stilvollsten iPhones der letzten Jahre macht. Der Rahmen aus Titan sorgt trotz der geringen Dicke für eine hohe Stabilität.
Allerdings geht das Design mit Kompromissen einher. Das iPhone Air verfügt nur über eine einzige Hauptkamera auf der Rückseite und einen Mono-Lautsprecher. Laut Sam Rutherford, einem leitenden Testredakteur, hat Apple hier „Schlankheit mit einem Zweck“ verfolgt, ohne die Akkulaufzeit zu stark zu beeinträchtigen. Er merkte an:
„Ich bin bereit zu wetten, dass dieses Gerät auch die Vorlage für ein kommendes faltbares iPhone sein wird.“
iPhone Air Spezifikationen
- Preis: Ab 999 US-Dollar
- Vorteile: Extrem dünnes Design, gute Akkulaufzeit, stabiler Titanrahmen
- Nachteile: Nur eine Rückkamera, Mono-Lautsprecher, keine mmWave-5G-Unterstützung
iPhone 17: Das erwartete Upgrade
Das Standardmodell des iPhone 17 erhält in diesem Jahr eine der am meisten nachgefragten Funktionen: ein 120Hz-ProMotion-Display. Diese Technologie, die bisher den Pro-Modellen vorbehalten war, sorgt für eine deutlich flüssigere Darstellung von Animationen und beim Scrollen.
Zusätzlich wurde die Kamera verbessert. Das iPhone 17 verfügt nun über zwei 48-Megapixel-„Fusion“-Kameras auf der Rückseite und unterstützt die Center-Stage-Funktion für die Frontkamera. „Selbst wenn Sie von einem iPhone 16 kommen, werden Sie von dem überarbeiteten Display und den verbesserten Kameras profitieren“, heißt es in einem Testbericht. Die Displaygröße von 6,3 Zoll könnte für einige Nutzer jedoch zu klein sein.
iPhone 17 Pro und Pro Max: Leistung für Profis
Die Pro-Modelle bleiben die Flaggschiffe der Reihe und bieten die beste verfügbare Technologie. Neben dem Kamera-Vorteil mit einem vielseitigen Dreifach-Sensorsystem punkten sie mit einem Unibody-Gehäuse aus Aluminium, das als robust und kratzfest beschrieben wird. Eine verbesserte Wärmeableitung soll zudem die Leistung bei anspruchsvollen Aufgaben steigern.
Cherlynn Low, Chefredakteurin, stellt die Frage nach der Definition eines „Pro“-Smartphones in den Raum. „Ist es eines, das teuer aussieht und sich so anfühlt, oder eines, das etwas langlebiger ist und vielleicht nicht so stilvoll erscheint?“ Die Pro-Modelle sind mit einem Startpreis von 1.099 US-Dollar die teuerste Option.
Was ist Center Stage?
Center Stage ist eine Softwarefunktion, die den Ultraweitwinkel der Frontkamera nutzt, um den Nutzer automatisch im Bild zentriert zu halten. Wenn sich die Person bewegt oder weitere Personen ins Bild kommen, passt der Bildausschnitt dynamisch an. Dies ist besonders bei Videoanrufen nützlich.
Neue Wearables: AirPods Pro 3 und Apple Watch Series 11
Neben den iPhones hat Apple auch seine beliebten Wearables aktualisiert. Sowohl die AirPods Pro als auch die Apple Watch erhalten sinnvolle neue Funktionen, die über reine Leistungsverbesserungen hinausgehen und sich stärker auf Gesundheit und Alltagstauglichkeit konzentrieren.
AirPods Pro 3: Mehr als nur Musik
Die dritte Generation der AirPods Pro stellt ein bedeutendes Upgrade dar. Die aktive Geräuschunterdrückung (ANC) und die Klangqualität wurden spürbar verbessert. Die eigentlichen Neuerungen liegen jedoch in der Software und den neuen Sensoren. Mit „Live Translation“ können die Kopfhörer Gespräche in Echtzeit übersetzen, auch wenn die Anzahl der unterstützten Sprachen zum Start noch begrenzt ist.
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die integrierte Herzfrequenzmessung, die die AirPods Pro 3 zu einem nützlichen Begleiter beim Sport macht. Die Akkulaufzeit pro Ladung wurde verlängert, obwohl die Gesamtlaufzeit mit dem Ladecase etwas geringer ausfällt als beim Vorgänger. Es wird erwartet, dass Apple die Fähigkeiten des neuen H2-Chips in Zukunft durch Software-Updates weiter ausbauen wird.
Apple Watch Series 11: Evolution eines Marktführers
Die Apple Watch Series 11 festigt ihre Position als führende Smartwatch für iPhone-Nutzer. Die wichtigsten Verbesserungen sind eine längere Akkulaufzeit und erweiterte Gesundheitsmetriken. Das Design bleibt dünn und leicht, und eine neue Handgelenks-Geste ermöglicht eine intuitive Steuerung.
Trotz der Verbesserungen könnte das günstigere Watch SE 3-Modell für viele Nutzer die bessere Wahl sein. Cherlynn Low erklärt: „Mit der Watch SE 3 erhalten Sie immer noch Zugriff auf eine breite Palette von Gesundheits- und Fitnessfunktionen wie die Überwachung der Handgelenktemperatur, Schlafanalyse, Notruf SOS sowie Sturz- und Unfallerkennung.“ Die Series 11 bleibt mit einem Preis ab 399 US-Dollar eine Premium-Option.
Weitere Technik-Highlights im Test
Abseits des Apple-Ökosystems wurden zwei weitere interessante Produkte analysiert: ein leistungsstarkes Chromebook von Acer und die neueste Generation des Kult-Spielzeugs Tamagotchi.
Acer Chromebook Plus Spin 514
Das Acer Chromebook Plus Spin 514 zeigt, dass ChromeOS-Laptops auch im Premium-Segment überzeugen können. Mit einem leistungsstarken Chip, exzellenter Akkulaufzeit und solider Hardware gehört es zu den besten Geräten seiner Klasse. Tastatur, Trackpad und Display werden als hochwertig beschrieben.
Der Preis von 700 US-Dollar ist jedoch hoch für ein Chromebook. Nathan Ingraham, stellvertretender Redakteur, merkt an: „Für 700 US-Dollar bewegen wir uns am oberen Ende dessen, was man für ein Chromebook ausgeben sollte.“ Er weist darauf hin, dass Acer selbst mit günstigeren Modellen starke Konkurrenz im eigenen Haus bietet.
Tamagotchi Paradise
Für Nostalgiker und Fans virtueller Haustiere bietet das Tamagotchi Paradise eine frische Interpretation des Klassikers. Es führt neue Charaktere, Minispiele und ein überarbeitetes Pflegesystem ein. Die Möglichkeit, Gene zu mischen, um neue Tama-Typen zu züchten, ist zurück, wenn auch in einer vereinfachten Form.
Cheyenne McDonald, Wochenendredakteurin, findet, dass sich Tamagotchi Paradise „umfassender anfühlt als das Uni-Modell von 2023“. Kritikpunkte sind die Beschränkung auf ein einziges Tamagotchi zur gleichen Zeit und begrenzte Anpassungsmöglichkeiten. Dennoch bietet es laut Test viel Spielspaß für alle, die offen für Veränderungen sind.





