Die Samsung Galaxy S-Serie hat die Smartphone-Fotografie in den letzten 15 Jahren maßgeblich geprägt. Seit der Einführung des ersten Galaxy S-Telefons im Jahr 2010 hat sich die Kameratechnologie enorm weiterentwickelt. Von einer einzelnen 5-Megapixel-Kamera bis zu komplexen Multi-Kamera-Systemen mit 200 Megapixeln – die Entwicklung ist bemerkenswert.
Wichtige Entwicklungen
- Auflösung der Hauptkamera um das 40-fache gestiegen.
- Videoauflösung um das 36-fache erhöht.
- Einführung von Multi-Kamera-Systemen.
- Verbesserungen bei Ultra-Weitwinkel- und Teleobjektiven.
Von 5MP zu 200MP: Ein Sprung in der Auflösung
Das erste Samsung Galaxy S, das vor 15 Jahren vorgestellt wurde, verfügte über eine 5-Megapixel-Kamera. Diese Kamera konnte Videos in 720p-Auflösung aufnehmen. Zum damaligen Zeitpunkt war dies eine fortschrittliche Technologie für ein Mobiltelefon.
Mit der neuesten Generation, dem Galaxy S25 Ultra, hat Samsung die Auflösung der Hauptkamera auf beeindruckende 200 Megapixel gesteigert. Dies entspricht einer 40-fachen Erhöhung der Bildauflösung im Vergleich zum Originalmodell. Auch die Videoaufnahme hat einen enormen Fortschritt gemacht: Das S25 Ultra kann Videos in 8K-Auflösung (4320p) aufzeichnen, was einer 36-fachen Steigerung der Pixelanzahl gegenüber 720p entspricht.
Faktencheck Kameraentwicklung
- Galaxy S (2010): 5MP Hauptkamera, 720p Video.
- Galaxy S25 Ultra (aktuell): 200MP Hauptkamera, 8K Video.
- Auflösungssteigerung Fotos: 40x.
- Auflösungssteigerung Videos: 36x.
Die Ära der Multi-Kamera-Systeme
Eine der größten Veränderungen in der Smartphone-Fotografie seit 2010 ist die zunehmende Anzahl von Kameras auf der Rückseite der Geräte. Während das erste Galaxy S mit einer einzigen Kamera auskam, sind moderne Top-Modelle wie das Galaxy S25 Ultra mit mehreren Linsen ausgestattet, um vielfältige fotografische Möglichkeiten zu bieten.
Das Galaxy S25 Ultra besitzt vier Kameras auf seiner Rückseite. Jede Kamera erfüllt eine spezifische Funktion, um Nutzern mehr Flexibilität und Qualität bei der Aufnahme zu ermöglichen. Diese Entwicklung spiegelt den Wunsch der Verbraucher nach professionelleren Foto- und Videoergebnissen direkt vom Smartphone wider.
„Die Anzahl der Kameras auf Smartphones ist zu einem zentralen Verkaufsargument geworden. Es geht nicht mehr nur um Megapixel, sondern um die Vielfalt der Perspektiven, die ein Gerät bieten kann.“
Spezialisierte Objektive für jede Situation
Das Multi-Kamera-Setup des Galaxy S25 Ultra umfasst mehrere spezialisierte Objektive. Dazu gehört eine neue 50-Megapixel-Ultra-Weitwinkelkamera. Diese Linse ist ideal für Landschaftsaufnahmen oder Gruppenfotos, da sie einen größeren Bildausschnitt erfassen kann als eine Standardlinse.
Des Weiteren verfügt das S25 Ultra über ein 50-Megapixel-Periskop-Teleobjektiv mit 5-fachem optischem Zoom und einer Brennweite von 111 mm. Dieses Objektiv erlaubt es, weit entfernte Motive ohne Qualitätsverlust nah heranzuholen. Ergänzt wird dies durch ein 10-Megapixel-Teleobjektiv mit 3-fachem optischem Zoom und einer Brennweite von 67 mm für mittlere Distanzen. Diese Kombination bietet Nutzern eine breite Palette an Zoom-Optionen.
Hintergrund: Teleobjektive
Teleobjektive in Smartphones nutzen oft eine Periskop-Konstruktion. Dabei wird das Licht über ein Prisma umgelenkt, um einen längeren optischen Weg im kompakten Gehäuse des Smartphones zu ermöglichen. Dies erlaubt höhere optische Zoomstufen ohne die Geräte dicker zu machen.
Software und KI: Der unsichtbare Fortschritt
Neben der Hardware-Entwicklung spielt auch die Software eine entscheidende Rolle. Fortschritte in der Bildverarbeitung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) haben die Qualität von Smartphone-Fotos zusätzlich verbessert. KI-Algorithmen optimieren Belichtung, Farben und Details automatisch.
Funktionen wie der Nachtmodus, die automatische Szenenerkennung und die Porträtfotografie mit Bokeh-Effekt sind Ergebnisse dieser Software-Innovationen. Sie ermöglichen es auch unerfahrenen Nutzern, qualitativ hochwertige Fotos zu erstellen. Die Integration von KI wird in Zukunft noch weiter zunehmen und die Grenzen der mobilen Fotografie verschieben.
- Nachtmodus: Verbessert Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen.
- Szenenerkennung: Passt Kameraeinstellungen automatisch an das Motiv an.
- Porträtmodus: Erzeugt Tiefenschärfeeffekte für professionelle Porträts.
Zukünftige Aussichten der Smartphone-Kamera
Die Entwicklung der Smartphone-Kameras wird voraussichtlich weitergehen. Experten erwarten weitere Verbesserungen in den Bereichen Sensorgröße, optischer Zoom und KI-Integration. Die Grenze zwischen professionellen Kameras und Smartphone-Kameras verschwimmt zunehmend. Hersteller investieren weiterhin stark in Forschung und Entwicklung, um die Bildqualität und die Benutzerfreundlichkeit zu optimieren.
Künftige Modelle könnten noch fortschrittlichere Sensoren, variable Blenden und noch intelligentere Software-Funktionen bieten. Ziel ist es, den Nutzern stets die bestmögliche Kameraerfahrung in einem handlichen Gerät zu bieten.





