Nachdem das Galaxy Z Fold 7 vor allem durch sein Design überzeugte, richten sich nun alle Augen auf den Nachfolger. Aktuelle Gerüchte deuten darauf hin, dass Samsung beim Galaxy Z Fold 8 bedeutende Verbesserungen plant, die weit über das Äußere hinausgehen. Im Mittelpunkt stehen ein deutlich größerer Akku und die mögliche Rückkehr des S Pen.
Sollten sich diese Informationen bewahrheiten, könnte Samsung damit auf zwei der größten Kritikpunkte der vergangenen Generationen eingehen und die Position seiner Foldable-Serie im Premium-Segment weiter festigen.
Die wichtigsten Gerüchte im Überblick
- Größerer Akku: Es wird über eine Kapazität von mehr als 5.000 mAh spekuliert, ein deutlicher Sprung von den bisherigen 4.400 mAh.
- S-Pen-Unterstützung: Die Funktionalität des Eingabestifts, die beim Z Fold 7 fehlte, soll wieder integriert werden.
- Verbessertes Display: Eine neue Technologie könnte die Falte in der Mitte des Bildschirms weiter reduzieren.
Ein deutliches Akku-Upgrade in Aussicht
Die Akkulaufzeit ist bei faltbaren Smartphones ein Dauerthema. Seit dem Galaxy Z Fold 3 hat Samsung bei seinen großen Foldables eine Akkukapazität von 4.400 Milliamperestunden (mAh) beibehalten. Das Galaxy Z Fold 7 bildete hier keine Ausnahme. Nun gibt es Hinweise, dass sich dies mit dem Z Fold 8 grundlegend ändern könnte.
Berichte aus der Zulieferkette deuten auf einen Akku mit mehr als 5.000 mAh hin. Ein solcher Sprung wäre für Samsung ein bemerkenswerter Schritt, da das Unternehmen bei seinen Flaggschiff-Modellen in der Regel eher zurückhaltend mit Kapazitätserhöhungen agiert. Zum Vergleich: Die leistungsstarken Ultra-Modelle der Galaxy-S-Reihe sind seit 2021 mit 5.000-mAh-Akkus ausgestattet.
Samsungs bisherige Akku-Strategie
Samsung ist bekannt für eine eher konservative Vorgehensweise bei Akku-Upgrades. Statt auf maximale Kapazität zu setzen, konzentriert sich das Unternehmen oft auf Effizienzsteigerungen durch Software und Prozessor. Die Beibehaltung der 4.400-mAh-Kapazität über mehrere Fold-Generationen hinweg ist ein klares Beispiel für diese Strategie.
Allerdings gab es zuletzt Anzeichen für einen Wandel. So erhielt das Galaxy Z Flip 7 ein Upgrade von 4.000 auf 4.300 mAh und das Galaxy S25 FE soll von 4.500 auf 4.900 mAh aufgestockt werden. Ein deutlich größerer Akku im Z Fold 8 würde also in dieses neue Muster passen und die Nutzungsdauer des Geräts erheblich verlängern.
Die Rückkehr des S Pen: Ein wichtiges Feature für Nutzer
Eine der überraschendsten Entscheidungen beim Galaxy Z Fold 7 war der Verzicht auf die Unterstützung des S Pen. Samsung begründete diesen Schritt damit, dass die für den Stift notwendige Digitizer-Schicht entfernt werden musste, um das extrem dünne Design des Geräts zu realisieren. Für viele Power-User, die das Foldable für produktive Aufgaben nutzen, war dies ein herber Rückschlag.
Für das Galaxy Z Fold 8 gibt es nun wieder große Hoffnung. Es wird erwartet, dass die Ingenieure einen Weg gefunden haben, den Digitizer wieder zu integrieren, ohne dabei Kompromisse bei der Gehäusedicke eingehen zu müssen. Die Wiedereinführung des S Pen würde das Z Fold 8 wieder klar als das ultimative Produktivitätswerkzeug im Smartphone-Markt positionieren.
„Die Erwartungen sind hoch, dass das neue faltbare Telefon den S Pen unterstützen wird, nachdem Samsung dieses Feature beim Z Fold 7 übersprungen hat.“
Die Kombination aus großem faltbarem Bildschirm und präzisem Eingabestift ist ein Alleinstellungsmerkmal, das die Fold-Serie von der Konkurrenz abhebt. Die Rückkehr dieser Funktion wäre für viele potenzielle Käufer ein entscheidendes Argument.
Weniger sichtbare Falte: Neue Display-Technologie
Die Falte im Display ist seit der ersten Generation faltbarer Smartphones ein ästhetischer Kompromiss. Mit jeder neuen Version hat Samsung die Sichtbarkeit der Falte reduziert, doch vollständig verschwunden ist sie nie. Beim Galaxy Z Fold 8 könnte hier ein weiterer Durchbruch gelingen.
Gerüchten zufolge plant Samsung den Einsatz einer sogenannten „laser-drilled metal plate technology“. Diese Technologie soll die Struktur unter dem flexiblen Display optimieren und so die Wölbung an der Faltstelle minimieren. Das Ergebnis wäre eine glattere Oberfläche und eine deutlich weniger sichtbare Displayfalte.
Interessanterweise wird dieselbe Technologie auch im Zusammenhang mit Apples angeblichem faltbaren iPhone erwähnt. Dies deutet darauf hin, dass es sich um einen vielversprechenden Ansatz handelt, der sich in der Branche durchsetzen könnte. Für Nutzer würde dies ein noch immersiveres Seherlebnis bedeuten, bei dem der Übergang zwischen den beiden Displayhälften kaum noch wahrnehmbar ist.
Fazit: Samsung will den Erfolg fortsetzen
Das Galaxy Z Fold 7 war für Samsung ein großer kommerzieller Erfolg, was nicht zuletzt an seinem radikal überarbeiteten, dünneren Design lag. Um diesen Schwung beizubehalten, scheint das Unternehmen beim Z Fold 8 nun gezielt die inneren Werte zu verbessern.
Ein Akku mit über 5.000 mAh, die Rückkehr des S Pen und ein nahezu faltenfreies Display wären drei entscheidende Upgrades, die das Nutzererlebnis auf ein neues Level heben würden. Während es sich bislang noch um Gerüchte handelt, sind die Anzeichen vielversprechend. Samsung scheint verstanden zu haben, welche Features für die Nutzer von faltbaren Geräten am wichtigsten sind: Ausdauer, Produktivität und ein makelloses Display.




