Ein Unternehmen namens Upgraded bietet eine neue Möglichkeit, Apple MacBooks zu nutzen. Statt eines teuren Einmalkaufs können Kunden die Geräte über monatliche Raten finanzieren und erhalten alle zwei Jahre die Option auf ein neues Modell. Dieses Konzept soll den herkömmlichen Besitzzyklus von Laptops verändern.
Das Programm richtet sich an Nutzer, die hohe Anschaffungskosten vermeiden und den Aufwand des Wiederverkaufs umgehen möchten. Im Service sind zudem immer die erweiterte Garantie AppleCare+ sowie flexible Finanzierungsoptionen enthalten, die in Zusammenarbeit mit etablierten Partnern angeboten werden.
Die wichtigsten Informationen
- Upgraded bietet MacBooks und iPad Pros im Abonnement-Modell an.
- Kunden zahlen monatliche Raten über 36 Monate.
- Nach 24 Monaten besteht die Möglichkeit, auf ein neueres Gerät zu wechseln.
- Der Service schließt die erweiterte Garantie AppleCare+ standardmäßig ein.
- Die Finanzierung wird über den Anbieter Affirm abgewickelt, die Geräte stammen vom Apple Premier Partner GatorTec.
Wie das MacBook-Upgrade-Programm funktioniert
Das Modell von Upgraded ist darauf ausgelegt, den Zugang zu aktueller Apple-Hardware zu vereinfachen und gleichzeitig die finanzielle Belastung zu reduzieren. Der Prozess ist in mehrere klare Schritte unterteilt, um Kunden eine unkomplizierte Erfahrung zu bieten.
Geräteauswahl und Finanzierung
Zunächst wählen Kunden ihr gewünschtes MacBook-Modell auf der Webseite von Upgraded aus. Laut Unternehmen sind alle Konfigurationen verfügbar, einschließlich spezieller Anpassungen, die im Einzelhandel oft nicht direkt erhältlich sind. Anschließend erfolgt ein kurzer Antragsprozess für die Finanzierung, der in der Regel weniger als fünf Minuten dauert.
Die Bezahlung erfolgt in monatlichen Raten über einen Zeitraum von 36 Monaten. Upgraded arbeitet hierfür mit dem Finanzdienstleister Affirm zusammen, der Raten ab einem effektiven Jahreszins von 0 % anbietet. Eine harte Kreditanfrage, die sich negativ auf den Kreditscore auswirken könnte, findet laut Upgraded nicht statt.
Preisbeispiele des Anbieters
Die monatlichen Kosten variieren je nach Modell und Konfiguration. Laut Upgraded beginnen die Preise für ein MacBook Air bei 33,28 US-Dollar pro Monat, während ein MacBook Pro ab 52,17 US-Dollar erhältlich ist. Auch iPad Pros werden angeboten, hier starten die Raten bei 31,89 US-Dollar.
Der Upgrade-Prozess nach zwei Jahren
Der zentrale Bestandteil des Angebots ist die Upgrade-Option. Nach 24 Monaten haben Kunden die Wahl:
- Upgrade auf ein neues Modell: Der Kunde kann sich ein neues MacBook aussuchen. Upgraded versendet das neue Gerät direkt an den Kunden. Nach der Datenübertragung wird das alte Gerät in einer vorfrankierten Verpackung zurückgeschickt.
- Behalten des Geräts: Wer mit seinem aktuellen MacBook zufrieden ist, kann die monatlichen Zahlungen für die verbleibenden 12 Monate fortsetzen. Nach insgesamt 36 Monaten gehört das Gerät vollständig dem Kunden.
Dieses System soll Nutzern die Flexibilität geben, immer auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, ohne sich um den Wertverlust oder den Wiederverkauf kümmern zu müssen.
Die Vision hinter dem Unternehmen
Upgraded wurde von Personen gegründet, die selbst die Herausforderungen beim regelmäßigen Kauf von Technik erlebt haben. Das Ziel war es, einen Service zu schaffen, den sie sich selbst gewünscht hätten.
„Ich habe mir immer alle zwei Jahre neue MacBooks gekauft, um bei der Arbeit produktiv zu sein. Aber der Wiederverkauf kostete so viel Zeit und mentale Energie, dass ich es immer aufgeschoben und nie erledigt habe. Mit Upgraded habe ich den Service entwickelt, den ich mir gewünscht hätte“, erklärt John Erik Metcalf, Mitbegründer und CEO von Upgraded.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich das Unternehmen starke Partner gesucht. Die Hardware wird vom Apple Premier Partner GatorTec geliefert, was sicherstellt, dass es sich um Neugeräte handelt. Die Finanzierung wird durch Affirm realisiert, einen bekannten Anbieter für Ratenzahlungen.
Unterstützung aus der Tech-Branche
Das Konzept von Upgraded hat prominente Unterstützer aus dem Silicon Valley überzeugt. Zu den Investoren gehören Greg Brockman, der Präsident von OpenAI, Paul Bucheit, der Entwickler von Gmail, und der renommierte Startup-Inkubator Y Combinator, der bereits Unternehmen wie Reddit, Airbnb und Dropbox gefördert hat.
Vorteile für Verbraucher
Das Modell von Upgraded spricht mehrere typische Probleme an, mit denen Käufer von Premium-Laptops konfrontiert sind. Die Vorteile lassen sich in vier Kernbereiche unterteilen.
- Schonung der Liquidität: Anstatt eine große Summe von über 2.000 US-Dollar auf einmal auszugeben, wird die Belastung auf 36 Monate verteilt. Das freigesetzte Kapital kann für anderes Zubehör, Investitionen oder andere Ausgaben genutzt werden.
- Kein Aufwand beim Wiederverkauf: Das Erstellen von Anzeigen auf Online-Marktplätzen, das Verhandeln mit potenziellen Käufern und der Versand entfallen komplett. Der Upgrade-Prozess ist standardisiert und einfach.
- Aktuelle Leistung: Nutzer haben die Möglichkeit, regelmäßig auf schnellere und leistungsfähigere Hardware umzusteigen. Dies ist besonders für Kreative und professionelle Anwender relevant, deren Produktivität von der Leistung ihres Geräts abhängt.
- Sicherheit und Schutz: In jedem Vertrag ist AppleCare+ enthalten. Diese erweiterte Garantie deckt Hardwarereparaturen und unabsichtliche Beschädigungen ab, was für zusätzliche Sicherheit sorgt.
Kundenbewertungen auf Plattformen wie Trustpilot spiegeln diese Vorteile wider. Mit einer Bewertung von 4,9 Sternen loben viele Nutzer den Kundenservice, die unkomplizierte Finanzierung und die einfache Abwicklung. Laut Gerüchten aus der Branche wird zudem erwartet, dass Apple erst im Frühjahr 2026 neue MacBook-Modelle vorstellen könnte. Für viele Nutzer, die jetzt einen neuen Laptop benötigen, könnte dies ein guter Zeitpunkt für eine Anschaffung sein.





