Apple bereitet sich offenbar auf die Vorstellung neuer Produkte vor, die noch in dieser Woche erfolgen könnte. Einem Bericht des bekannten Bloomberg-Journalisten Mark Gurman zufolge wird das Unternehmen mehrere Geräte mit dem neuen M5-Prozessor enthüllen. Die Ankündigung soll jedoch nicht im Rahmen einer großen Keynote, sondern über Pressemitteilungen auf der Apple-Webseite stattfinden.
Im Mittelpunkt der erwarteten Neuheiten stehen das iPad Pro und das Vision Pro, die beide mit dem M5-Chip ausgestattet sein sollen. Auch ein neues MacBook Pro wird als wahrscheinlich angesehen, allerdings möglicherweise nur in der Basis-Variante.
Wichtige Erkenntnisse
- Apple wird voraussichtlich noch diese Woche neue Produkte vorstellen.
- Der neue M5-Chip soll im iPad Pro und Vision Pro debütieren.
- Ein neues MacBook Pro mit dem Basis-M5-Chip gilt als wahrscheinlich.
- Die Ankündigung soll online per Pressemitteilung erfolgen, nicht als Live-Event.
- Updates für HomePod mini, Apple TV und AirTag verzögern sich weiter.
- Für 2026 sind weitere Produkte wie ein iPad Air mit M4-Chip und ein iPhone 17e geplant.
Die M5-Generation steht im Fokus
Die zentrale Neuerung der kommenden Produktvorstellungen ist die Einführung des M5-Chips, der nächsten Generation von Apples hauseigenen Prozessoren. Laut Gurmans Bericht ist eine „unmittelbare Veröffentlichung“ von Geräten mit diesem neuen Chip zu erwarten. Diese Entwicklung markiert den nächsten Schritt in Apples Strategie, die Leistung und Effizienz seiner Produkte kontinuierlich zu steigern.
Zwei Produkte gelten als nahezu sichere Kandidaten für das M5-Upgrade: das iPad Pro und das Vision Pro. Für das iPad Pro würde der M5-Chip einen erheblichen Leistungsschub bedeuten, der es noch stärker als Alternative zu herkömmlichen Laptops positioniert. Beim Vision Pro könnte der neue Prozessor die anspruchsvollen Berechnungen für räumliche Erlebnisse weiter optimieren.
Keine große Bühnenshow erwartet
Im Gegensatz zu den großen iPhone-Events im September wählt Apple für solche Zwischen-Updates oft einen zurückhaltenderen Ansatz. Anstelle einer aufwendig produzierten Keynote im Apple Park wird eine Ankündigung über den Apple Newsroom und die offizielle Webseite erwartet. Dieser Weg wird typischerweise für Produktaktualisierungen gewählt, die sich primär auf interne Komponenten konzentrieren.
Ein neues MacBook Pro ist wahrscheinlich
Neben dem iPad Pro und dem Vision Pro nennt der Bericht auch ein neues MacBook Pro als wahrscheinlichen Kandidaten für eine baldige Aktualisierung. Es wird jedoch erwartet, dass zunächst nur das Einstiegsmodell mit dem Basis-M5-Chip auf den Markt kommt.
Leistungsstärkere Modelle, die mit den erwarteten M5 Pro und M5 Max Chips ausgestattet sind, werden voraussichtlich erst zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Der Bericht deutet darauf hin, dass diese High-End-Varianten wahrscheinlich Anfang nächsten Jahres erscheinen werden. Diese gestaffelte Veröffentlichung ist eine bekannte Strategie von Apple, um die Produktionskapazitäten zu steuern und das Interesse über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten.
Gestaffelte Chip-Einführung
Apple hat in der Vergangenheit bereits mehrfach zuerst die Basis-Version eines neuen M-Chips eingeführt, bevor die leistungsfähigeren Pro-, Max- und Ultra-Varianten Monate später folgten. Dieses Vorgehen ermöglicht eine schrittweise Umstellung der gesamten Produktpalette.
Andere erwartete Produkte lassen auf sich warten
Während die Aufmerksamkeit auf den M5-Produkten liegt, müssen sich Kunden, die auf andere Updates gehofft hatten, wohl noch gedulden. Produkte wie ein neuer HomePod mini, ein aktualisiertes Apple TV und eine neue Generation der AirTags waren ursprünglich vor Ende 2025 erwartet worden.
Laut Mark Gurman befinden sich diese Produkte zwar weiterhin „fest auf der Roadmap“ des Unternehmens, ein konkreter Zeitplan für ihre Veröffentlichung wird jedoch nicht genannt. Es ist daher unwahrscheinlich, dass sie Teil der Ankündigungen in dieser Woche sein werden. Gründe für die Verzögerung könnten strategische Neuausrichtungen oder Entwicklungsherausforderungen sein.
Apples Produktzyklen
Apple aktualisiert seine Produkte in unterschiedlichen Zyklen. Während das iPhone jährlich erneuert wird, erhalten Produkte wie das Apple TV oder der HomePod mini in unregelmäßigeren Abständen größere Updates. Die Priorität liegt oft auf den Kernprodukten wie iPhone, iPad und Mac.
Ein Blick in die ferne Zukunft
Der Bericht von Bloomberg liefert nicht nur Informationen zu den kurzfristigen Plänen, sondern gibt auch einen Ausblick auf das, was Apple für das Jahr 2026 plant. Diese langfristige Vorschau zeigt, dass das Unternehmen bereits an mehreren wichtigen Produktlinien arbeitet.
In der ersten Hälfte des Jahres 2026 können Kunden laut dem Bericht mit folgenden Neuheiten rechnen:
- Ein überarbeitetes iPad mit einem A18-Chip.
- Ein neues iPad Air, das mit einem M4-Chip ausgestattet sein wird.
- Zwei neue externe Monitore für den Mac.
- Ein neues iPhone-Modell namens iPhone 17e.
Besonders die Nennung eines iPad Air mit M4-Chip ist interessant, da es die Leistungsfähigkeit der Air-Reihe weiter an die Pro-Modelle annähern würde. Das iPhone 17e könnte eine neue, möglicherweise preisgünstigere Variante in der iPhone-Familie darstellen.
„Diese Produkte sind weiterhin fest auf der Roadmap“, so Mark Gurman über die verzögerten Geräte wie den HomePod mini und das Apple TV, was darauf hindeutet, dass die Entwicklung nicht eingestellt wurde, sondern lediglich mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Apple-Enthusiasten in den kommenden Tagen mit spannenden Neuigkeiten rechnen können, insbesondere im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit der nächsten Chip-Generation. Die strategische Entscheidung, auf eine große Show zu verzichten, unterstreicht den Fokus auf technische Weiterentwicklung statt auf revolutionäre neue Designs.





