Die Major League Soccer (MLS) hat die Liste der potenziellen Austragungsorte für den MLS Cup 2025 bekannt gegeben. Das Finale, das am 6. Dezember stattfindet, wird im Stadion des Finalisten mit der höheren Punktzahl aus der regulären Saison ausgetragen. Aktuell haben 14 Teams noch die rechnerische Möglichkeit, das Endspiel vor heimischem Publikum zu bestreiten, wobei Philadelphia Union die besten Karten hat.
Die wichtigsten Punkte
- Der MLS Cup 2025 findet am 6. Dezember statt.
- Das Heimrecht erhält der Finalist mit den meisten Punkten aus der regulären Saison (Supporters' Shield-Tabelle).
- Philadelphia Union führt das Feld mit 66 Punkten an und hat damit die besten Chancen auf ein Heimfinale.
- Insgesamt 14 Vereine sind noch im Rennen um die Austragung des Endspiels.
- Vier Teams der Western Conference können den MLS Cup aufgrund ihrer Punktzahl nicht mehr ausrichten.
Die Regelung für das Heimrecht im MLS Cup
Im Gegensatz zu vielen anderen Sportligen wird der Austragungsort des MLS-Finales nicht Jahre im Voraus festgelegt. Stattdessen belohnt die Liga den Erfolg während der regulären Saison. Das Team, das es ins Finale schafft und über die gesamte Saison hinweg mehr Punkte gesammelt hat, darf das entscheidende Spiel im eigenen Stadion austragen. Dies verleiht der regulären Saison eine zusätzliche Bedeutung, da jeder Punkt über den Heimvorteil im wichtigsten Spiel des Jahres entscheiden kann.
Diese Regelung sorgt für Spannung bis zum Schluss der Playoffs. Ein Team kann sich durch die K.-o.-Runden kämpfen, muss aber hoffen, dass der Finalgegner in der Tabelle nicht besser platziert war. Für die Fans bedeutet dies, dass sie erst kurz vor dem Finale wissen, ob sie ihr Team zu Hause anfeuern können.
Was ist der Supporters' Shield?
Der Supporters' Shield ist die Trophäe, die an das Team mit der besten Bilanz in der regulären MLS-Saison verliehen wird. Die Platzierung in dieser Gesamttabelle, die alle Teams aus der Eastern und Western Conference umfasst, ist der entscheidende Faktor für die Vergabe des Heimrechts im MLS Cup. Ein hoher Rang sichert nicht nur einen Playoff-Platz, sondern auch den Vorteil, in den Playoff-Runden und potenziell im Finale zu Hause zu spielen.
Die Top-Favoriten auf die Austragung
An der Spitze des Rennens um das Heimrecht stehen die Teams der Eastern Conference. Mit einer beeindruckenden Saisonleistung hat sich Philadelphia Union die Pole-Position gesichert.
Philadelphia Union (66 Punkte)
Mit 66 Punkten führt Philadelphia die Supporters' Shield-Tabelle an. Sollte das Team aus Pennsylvania das Finale erreichen, würde das Spiel im Subaru Park stattfinden, unabhängig vom Gegner. Ihre konstante Leistung über die Saison hinweg hat ihnen diesen entscheidenden Vorteil verschafft.
FC Cincinnati und Inter Miami CF (beide 65 Punkte)
Dicht hinter Philadelphia folgen zwei weitere Schwergewichte aus dem Osten. Der FC Cincinnati und Inter Miami CF haben beide 65 Punkte gesammelt. Sie würden das Finale im TQL Stadium bzw. im Chase Stadium ausrichten, sofern sie es ins Endspiel schaffen und nicht gegen Philadelphia Union spielen. Der Kampf zwischen diesen drei Teams war einer der prägenden Aspekte der regulären Saison.
Die Verfolger aus West und Ost
Während die Top-3-Positionen von Teams der Eastern Conference besetzt sind, gibt es eine Reihe von Verfolgern aus beiden Conferences, die ebenfalls noch auf ein Heimfinale hoffen dürfen. Ihr Weg dorthin ist jedoch komplizierter, da sie darauf angewiesen sind, dass die höher platzierten Teams vor dem Finale ausscheiden.
Statistik der potenziellen Gastgeber
Von den 14 Teams, die den MLS Cup 2025 noch ausrichten können, kommen acht aus der Eastern Conference und sechs aus der Western Conference. Dies unterstreicht die starke Leistung der Teams aus dem Osten in der diesjährigen regulären Saison.
Starke Konkurrenz aus der Western Conference
Die besten Chancen auf ein Heimfinale in der Western Conference haben San Diego FC und die Vancouver Whitecaps FC, die beide 63 Punkte erreicht haben. Sie müssten darauf hoffen, dass Philadelphia, Cincinnati und Miami die Finalteilnahme verpassen. Direkt dahinter lauert der LAFC mit 60 Punkten, ein Team, das in den Playoffs stets gefährlich ist.
Das breite Mittelfeld
Eine größere Gruppe von Teams hat ebenfalls noch eine mathematische Chance, das Finale auszurichten. Dazu gehören unter anderem:
- Charlotte FC (59 Punkte)
- Minnesota United FC (58 Punkte)
- New York City FC (56 Punkte)
- Seattle Sounders FC (55 Punkte)
- Nashville SC (54 Punkte)
- Columbus Crew (54 Punkte)
Für diese Vereine ist die Voraussetzung klar: Sie müssen nicht nur selbst das Finale erreichen, sondern auch darauf hoffen, dass alle Teams, die in der Tabelle vor ihnen stehen, im Laufe der Playoffs eliminiert werden. Dies ist zwar unwahrscheinlich, aber in den MLS Playoffs sind Überraschungen keine Seltenheit.
Vollständige Liste der potenziellen Gastgeber
Die Rangliste der Teams, die sich noch Hoffnungen auf die Austragung des MLS Cups am 6. Dezember machen können, gestaltet sich wie folgt:
- Philadelphia Union - Subaru Park (66 Punkte)
- FC Cincinnati - TQL Stadium (65 Punkte)
- Inter Miami CF - Chase Stadium (65 Punkte)
- San Diego FC - Snapdragon Stadium (63 Punkte)
- Vancouver Whitecaps FC - BC Place (63 Punkte)
- LAFC - BMO Stadium (60 Punkte)
- Charlotte FC - Bank of America Stadium (59 Punkte)
- Minnesota United FC - Allianz Field (58 Punkte)
- New York City FC - Yankee Stadium (56 Punkte)
- Seattle Sounders FC - Lumen Field (55 Punkte)
- Nashville SC - GEODIS Park (54 Punkte)
- Columbus Crew - Lower.com Field (54 Punkte)
- Chicago Fire FC - Soldier Field (53 Punkte)
- Orlando City SC - Inter&Co Stadium (53 Punkte)
Wer ist bereits aus dem Rennen?
Für einige Vereine ist der Traum vom Heimfinale bereits vor Beginn der Playoffs geplatzt. Aufgrund ihrer niedrigeren Punktzahl in der regulären Saison können vier Teams der Western Conference den MLS Cup 2025 nicht mehr ausrichten, selbst wenn sie das Finale erreichen sollten. Ihre Gegner wären in jedem Fall besser platziert.
Zu diesen Teams gehören Austin FC, FC Dallas, die Portland Timbers und Real Salt Lake. Sie können sich nun voll und ganz darauf konzentrieren, den Pokal auswärts zu gewinnen, ohne den zusätzlichen Druck, ein mögliches Heimfinale zu organisieren.





