Das Entwicklerstudio Nine Dots Studio hat offiziell Outward 2 angekündigt, die Fortsetzung des anspruchsvollen Open-World-Rollenspiels. Das Spiel soll im Sommer 2026 für PC über die Plattform Steam erscheinen. Ein erster Trailer gibt Einblicke in die überarbeitete Grafik und neue Spielmechaniken, die auf dem Feedback der Community des erfolgreichen Vorgängers aufbauen.
Outward 2 soll die Kernideen des Originals beibehalten, das sich durch seinen Fokus auf Realismus und die Simulation eines gewöhnlichen Abenteurerlebens von typischen Power-Fantasie-RPGs abhob. Die Entwickler versprechen signifikante Verbesserungen in den Bereichen Kampf, Immersion und Charaktererstellung.
Wichtige Informationen
- Veröffentlichung: Sommer 2026 für PC via Steam
- Kernkonzept: Realistische Abenteurer-Simulation statt Helden-Fantasie
- Wichtige Neuerungen: Überarbeitetes Kampfsystem, dynamische Jahreszeiten, neues Fortschrittssystem und verbesserte Charaktererstellung
- Multiplayer: Zwei-Spieler-Koop, sowohl online als auch im Splitscreen-Modus
Vision und Weiterentwicklung
Nine Dots Studio will mit Outward 2 die ursprüngliche Vision eines glaubwürdigen und bodenständigen Abenteurer-Erlebnisses vollständig umsetzen. Der erste Teil, der von einem kleinen Team von nur elf Personen entwickelt wurde, übertraf mit über drei Millionen Spielern die Erwartungen und baute eine treue Fangemeinde auf.
„Mit Outward 2 haben wir endlich die Mittel, um die Vision zu verwirklichen, die wir für das Spiel hatten – ein glaubwürdiges und bodenständiges Abenteurer-Erlebnis“, erklärte Guillaume Boucher-Vidal, CEO und Creative Director von Nine Dots Studio. „Wir haben die gleichen Zutaten beibehalten, sind unserer Vision treu geblieben und haben verbessert, was nicht unseren Vorstellungen entsprach – unser Kampfsystem, die Immersion und den Charakter-Editor.“
Boucher-Vidal betonte, dass das Feedback der Spieler aus dem ersten Teil entscheidend für die Weiterentwicklung war. Die Verbesserungen sollen das Gefühl, das Leben eines echten Abenteurers zu führen, weiter verstärken. Dazu gehören eine deutlich verbesserte Grafik, eine tiefere Immersion und ein flüssigeres Kampferlebnis.
Eine lebendige und sich verändernde Welt
Die Spielwelt von Aurai wird in Outward 2 noch dynamischer und unberechenbarer gestaltet. Ein zentrales neues Feature ist ein vollständiger Jahreszeitenzyklus, der die Umgebung und das Gameplay direkt beeinflusst. Flüsse können im Winter zufrieren und neue Wege eröffnen, während Händler und NPCs je nach Saison ihren Standort wechseln.
Die vier Regionen von Aurai
Die Welt wird aus vier unterschiedlichen Regionen bestehen, jede mit eigenen Biomen, Wetterbedingungen und Herausforderungen. Spieler müssen sich auf Schneestürme in den Gilded Mountains oder sauren Regen in den Gathes of Catharsis einstellen. Diese dynamischen Bedingungen sollen bei jeder Reise für neue Erlebnisse sorgen.
Das Spiel beginnt damit, dass der Spieler kein auserwählter Held ist. Stattdessen startet man als gewöhnlicher Mensch mit bescheidenen Anfängen. Es stehen drei verschiedene Start-Szenarien und elf Hintergründe zur Auswahl, die den Ausgangspunkt der Reise bestimmen. Ob man als gläubiger Minenarbeiter oder als mittelloser Vagabund beginnt, die Welt von Aurai bleibt gnadenlos.
Konsequenzen des Scheiterns
Ein Markenzeichen der Serie bleibt bestehen: Eine Niederlage bedeutet nicht das Ende des Spiels. Stattdessen muss der Spieler mit den Konsequenzen leben. Man könnte ausgeraubt und zurückgelassen werden, von einem freundlichen Passanten gerettet werden oder schwer verletzt in einer Stadt aufwachen. Jedes Scheitern führt die Geschichte auf unvorhersehbare Weise fort.
Überarbeitetes Gameplay und Fortschrittssystem
Die Entwickler haben das Gameplay basierend auf dem Feedback der Spieler grundlegend überarbeitet. Besonders das Kampfsystem erhält eine umfassende Modernisierung. Es soll flüssigere Animationen, eine bessere Steuerung und eine größere Vielfalt an Waffen und Werkzeugen bieten.
Fakten zum Gameplay
- Kampfsystem: Jede Waffe besitzt ein eigenes Moveset. Verbesserungen zielen auf mehr Kontrolle und flüssigere Abläufe ab.
- Magiesystem: Zauber werden durch Rituale gewirkt, was taktische Vorbereitung erfordert. Ein Beispiel ist das Werfen eines Feuersteins in die Luft, um einen Feuerkreis zu erzeugen.
- Inventar: Der Rucksack bleibt eine zentrale Überlebensressource. Er kann im Kampf abgeworfen werden, um die Beweglichkeit zu erhöhen.
Meisterschaft durch Übung
Ein neues Fortschrittssystem namens „Exercise System“ wird eingeführt. Passive Fähigkeiten entwickeln sich nicht durch das Verteilen von Punkten, sondern basierend auf den Aktionen des Spielers. Wer oft mit einer bestimmten Waffe kämpft, verbessert seine Fähigkeiten damit automatisch. Dieser Ansatz soll den individuellen Spielstil fördern.
Zusätzlich können Spieler spezielle Trainer in der Welt aufsuchen, die gegen eine Gebühr neue Überlebenstechniken und Kampffähigkeiten lehren. Dieses System betont das Prinzip „Wachstum durch Meisterschaft“.
Taktisches Inventarmanagement
Das sorgfältige Management des Inventars bleibt ein Kernelement. Der Platz im Rucksack ist begrenzt und wertvoll. Spieler müssen abwägen, welche Vorräte, Waffen und Ausrüstungsgegenstände sie auf eine Expedition mitnehmen. Neu in Outward 2 ist die Möglichkeit, ein Maultier zu erwerben, das zusätzlichen Stauraum bietet. Allerdings ist das Tier verwundbar und muss beschützt werden, was die Routenplanung beeinflussen kann.
Gemeinsam überleben im Koop-Modus
Wie schon sein Vorgänger wird auch Outward 2 einen starken Fokus auf das kooperative Spielerlebnis legen. Die gesamte Kampagne kann zusammen mit einem Freund gespielt werden, entweder online oder im lokalen Splitscreen-Modus. Das gemeinsame Spiel ermöglicht es, Schwächen auszugleichen und Stärken zu kombinieren.
Teamwork eröffnet neue strategische Möglichkeiten, um die zahlreichen Herausforderungen zu meistern, die Aurai bereithält. Die Planung und Vorbereitung von Expeditionen wird im Koop-Modus zu einem zentralen Bestandteil des Erlebnisses.





