Subaru hat die Preise für seine Fahrzeugpalette des Modelljahres 2026 bekannt gegeben. Käufer müssen sich auf durchweg höhere Kosten einstellen, die durch gestiegene Überführungskosten und den Wegfall günstigerer Basisvarianten bei einigen Modellen verursacht werden. Besonders betroffen sind der Sportwagen BRZ und der kompakte Impreza, deren Einstiegspreise um mehrere tausend Euro steigen.
Die wichtigsten Punkte
- Die Preise für fast alle Subaru-Modelle des Jahrgangs 2026 steigen an.
- Der Wegfall von Basismodellen führt zu deutlichen Preissprüngen beim Impreza und BRZ.
- Der Outback wurde komplett neu gestaltet und ist über 5.000 Euro teurer als sein Vorgänger.
- Das Elektro-SUV Solterra erhält technische Verbesserungen bei gleichbleibendem Einstiegspreis.
- Die Produktion der Limousine Subaru Legacy wird nach dem Modelljahr 2025 eingestellt.
Übersicht der Preisanpassungen bei Subaru
Für das Modelljahr 2026 hat Subaru eine umfassende Anpassung seiner Preisstruktur vorgenommen. Während einige Modelle nur geringfügige Aufschläge aufgrund höherer Überführungskosten erhalten, verzeichnen andere erhebliche Preissteigerungen. Der Hauptgrund hierfür ist die strategische Entscheidung des Unternehmens, bei beliebten Modellen wie dem Impreza und dem BRZ die günstigeren Einstiegsvarianten aus dem Programm zu nehmen.
Diese Maßnahme zwingt Kunden, direkt zu den teureren und besser ausgestatteten Ausstattungslinien zu greifen. Gleichzeitig wird die Produktion des langjährigen Modells Legacy nach 36 Jahren eingestellt, womit eine traditionsreiche Limousine vom Markt verschwindet. Für die Modelle WRX und den neuen Forester Hybrid stehen die finalen Preisinformationen noch aus.
Hintergrund: Gründe für die Preissteigerungen
Die Preisanpassungen spiegeln einen branchenweiten Trend wider. Automobilhersteller reagieren auf gestiegene Produktions- und Logistikkosten. Zudem werden Fahrzeuge zunehmend mit fortschrittlicher Technologie und Sicherheitsmerkmalen ausgestattet, was sich ebenfalls im Preis niederschlägt. Die Konzentration auf höherwertige Ausstattungslinien kann auch die Produktionskomplexität reduzieren und die Gewinnmargen verbessern.
Subaru Impreza: Kompaktmodell wird deutlich teurer
Der Subaru Impreza, bisher eines der Einstiegsmodelle der Marke, erfährt eine signifikante Preiserhöhung. Durch den Wegfall der Basisversion beginnt der Impreza nun mit der Ausstattungslinie „Sport“ zu einem Preis von 27.790 Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 1.125 Euro im Vergleich zum Vorjahresmodell der gleichen Ausstattung.
Zur Serienausstattung des Sport-Modells gehören unter anderem 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk. Angetrieben wird er von einem 2,0-Liter-Boxermotor mit 152 PS und 197 Newtonmetern Drehmoment. Die leistungsstärkere RS-Variante mit einem 2,5-Liter-Motor, der 180 PS und 241 Newtonmeter leistet, startet bei 30.690 Euro, ebenfalls 1.125 Euro teurer als zuvor.
Subaru BRZ: Der erschwingliche Sportwagen wird zum Luxusgut
Auch der Sportwagen BRZ ist von der Streichung seiner Basisvariante betroffen. Der Einstiegspreis steigt dadurch um 2.675 Euro auf 37.055 Euro. Das neue Einstiegsmodell ist der BRZ Limited mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe. Er wird von einem 2,4-Liter-Boxermotor angetrieben, der 228 PS leistet und seine Kraft an die Hinterräder abgibt.
Für das Modelljahr 2026 führt Subaru zudem eine neue Top-Variante namens „Series.Yellow“ ein. Diese Sonderedition zeichnet sich durch eine Lackierung in „Sunrise Yellow“ und mattschwarze Leichtmetallfelgen aus. Der Preis für dieses Modell überschreitet die Marke von 40.000 Euro.
Preissteigerung beim BRZ
Der neue Einstiegspreis des Subaru BRZ liegt bei 37.055 Euro, was einem Anstieg von 2.675 Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies ist eine der größten prozentualen Erhöhungen in der gesamten Modellpalette von Subaru für 2026.
Neuerungen bei Outback, Crosstrek und Forester
Subaru Outback: Komplett überarbeitet und teurer
Der Subaru Outback wurde für 2026 grundlegend neu gestaltet und präsentiert sich nun stärker als Crossover. Diese Neuausrichtung geht mit einer drastischen Preiserhöhung einher: Das Basismodell kostet nun 36.445 Euro, was 5.640 Euro mehr als beim Vorgänger ist. Die Motorenpalette umfasst einen 2,5-Liter-Boxermotor mit 180 PS und eine Turbo-Variante mit 2,4 Litern Hubraum und 260 PS. Das Topmodell Touring XT nähert sich der 50.000-Euro-Marke.
Subaru Crosstrek: Jetzt mit Hybrid-Option
Die wichtigste Neuerung beim Crosstrek ist die Einführung einer Hybrid-Variante. Diese kombiniert einen 2,5-Liter-Boxermotor mit einem Elektromotor und erreicht eine Systemleistung von 194 PS. Der Preis für den Crosstrek Hybrid startet bei 35.415 Euro. Das konventionelle Modell, das nun serienmäßig mit dem 180 PS starken 2,5-Liter-Motor ausgestattet ist, beginnt bei 28.415 Euro – ein Aufschlag von 435 Euro.
Subaru Forester: Neue Wilderness-Ausstattung
Der Forester erhält für 2026 eine neue, geländegängige „Wilderness“-Ausstattung. Diese Version bietet mehr Bodenfreiheit, All-Terrain-Reifen und ein optimiertes Getriebe für den Offroad-Einsatz. Der Preis für den Forester Wilderness liegt bei 39.835 Euro. Das Basismodell des Forester startet bei 31.445 Euro, was nur eine geringfügige Erhöhung von 30 Euro darstellt.
Updates für Solterra und Ascent
Subaru Solterra: Mehr Leistung und Reichweite
Das Elektro-SUV Solterra behält seinen Einstiegspreis von 39.945 Euro bei, erhält aber wichtige technische Verbesserungen. Die Leistung des Basismodells steigt von 215 auf 233 PS. Zudem wird eine größere Batterie mit 74,4 kWh Kapazität verbaut, die die Reichweite von 365 auf 463 Kilometer erhöht. Die Ausstattungslinie Limited ist mit 42.845 Euro sogar etwas günstiger als im Vorjahr, profitiert aber von denselben technischen Upgrades.
Subaru Ascent: Leichter Preisanstieg für das Familien-SUV
Der große Dreireiher Ascent, der in den USA gefertigt wird, startet im Modelljahr 2026 bei 42.245 Euro für die Premium-Ausstattung. Dies ist ein Anstieg von 830 Euro im Vergleich zum Vorjahr. Angetrieben wird der Ascent von einem 2,4-Liter-Turbomotor mit 260 PS. Technische Änderungen gibt es kaum, lediglich optische Anpassungen wie schwarze Akzente und neue Innenraumdekore werden eingeführt.





