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Black Flag Remake: Neue Details zu Release und Gameplay

Ein neuer Bericht deutet auf eine Veröffentlichung des Assassin's Creed Black Flag Remakes für Anfang 2026 hin und enthüllt Pläne für RPG-Mechaniken.

Jonas Ziegler
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Jonas Ziegler

Jonas Ziegler ist ein erfahrener Gaming-Journalist, der die Videospielbranche seit über einem Jahrzehnt begleitet. Sein Fokus liegt auf Branchennachrichten, Spielekritiken und den kulturellen Auswirkungen von Videospielen. Er berichtet regelmäßig über große Entwickler wie Bethesda, Ubisoft und Nintendo.

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Black Flag Remake: Neue Details zu Release und Gameplay

Ein neuer Bericht liefert detaillierte Informationen zum lang erwarteten Remake von Assassin's Creed IV: Black Flag. Quellen zufolge plant Ubisoft die Veröffentlichung für Anfang 2026 und überarbeitet das Spiel grundlegend, um es an moderne Titel der Reihe anzupassen. Die Änderungen betreffen sowohl das Gameplay als auch die Story-Struktur.

Wichtige Erkenntnisse

  • Geplanter Release: Das Remake soll Berichten zufolge Anfang 2026 erscheinen, möglicherweise bereits im März.
  • Gameplay-Änderungen: Das Spiel soll RPG-ähnliche Mechaniken bei Inventar und Kampf erhalten, ähnlich wie in neueren Teilen wie Valhalla und Shadows.
  • Story-Anpassungen: Die Gegenwarts-Abschnitte in den Abstergo-Büros werden angeblich durch mehr Inhalte in der Piraten-Ära ersetzt.
  • Technische Verbesserungen: Erwartet werden nahtloses Segeln ohne Ladebildschirme und eine modernisierte Grafik auf Basis der Engine von Assassin's Creed Shadows.

Veröffentlichungsfenster für Anfang 2026 angepeilt

Seit mehreren Jahren kursieren Gerüchte über eine Neuauflage des beliebten Piraten-Abenteuers Assassin's Creed IV: Black Flag. Ein aktueller Bericht der französischen Publikation Jeux Vidéo Magazine, die sich auf interne Quellen beruft, konkretisiert nun diese Spekulationen. Demnach zielt Ubisoft derzeit auf eine Veröffentlichung im Frühjahr 2026 ab, wobei der März als möglicher Monat genannt wird.

Allerdings weisen dieselben Quellen darauf hin, dass eine Verschiebung nicht ausgeschlossen ist. Aufgrund des erheblichen Arbeitsaufwands könnte sich der Release auch auf Ende 2026 verschieben. Ubisoft selbst hat sich zu den Gerüchten bisher nicht offiziell geäußert und teilte auf Anfrage mit, dass es „derzeit nichts zu teilen“ gebe.

Ein offenes Geheimnis der Branche

Die Entwicklung des Black Flag Remakes gilt in der Spielebranche seit Längerem als offenes Geheimnis. Bereits Anfang des Jahres sorgte der Synchronsprecher von Protagonist Edward Kenway für Aufsehen, als er auf einer Convention Andeutungen machte, die auf das Projekt hindeuteten.

Umfassende Modernisierung des Gameplays

Die größte Veränderung im Vergleich zum Original von 2013 soll die Spielmechanik betreffen. Die Entwickler – Ubisoft Singapore in Zusammenarbeit mit den Studios in Bordeaux und Belgrad – planen laut dem Bericht eine grundlegende Überarbeitung, um das Spiel an die neueren Teile der Serie anzupassen.

RPG-Elemente im Fokus

Konkret sollen das Inventarsystem und die Kampfmechanik in eine RPG-Richtung entwickelt werden. Dies würde bedeuten, dass das Remake sich spielerisch stärker an Titeln wie Assassin's Creed Valhalla oder dem kommenden Assassin's Creed Shadows orientieren wird. Spieler könnten somit tiefgreifendere Anpassungsmöglichkeiten für Ausrüstung und Fähigkeiten erwarten, was eine deutliche Abkehr vom action-orientierten Original darstellt.

Diese Anpassung ist Teil einer größeren Strategie von Ubisoft, die erfolgreiche Formel der neueren Serienteile auf ältere Titel zu übertragen und so für ein einheitlicheres Spielerlebnis innerhalb der Marke zu sorgen.

Vergleich der Gameplay-Systeme

  • Original Black Flag (2013): Action-Adventure-Fokus mit direkter Steuerung und festgelegten Waffen-Upgrades.
  • Neuere AC-Titel (ab 2017): Action-RPG-Fokus mit Level-System, Skill-Trees, anpassbarer Ausrüstung und Schadenszahlen.

Story-Anpassungen: Mehr Piraten, weniger Gegenwart

Eine weitere wesentliche Änderung betrifft die Erzählstruktur. Die Abschnitte in der Gegenwart, in denen Spieler die Büros von Abstergo Entertainment erkundeten, sollen Berichten zufolge stark reduziert oder komplett ersetzt werden. Stattdessen soll der Fokus vollständig auf dem historischen Setting des Goldenen Zeitalters der Piraterie liegen.

Die Serie hat sich in den letzten Jahren von ausgedehnten Gegenwarts-Elementen entfernt, um den Spielern ein immersiveres historisches Erlebnis zu bieten.

Um diese Lücke zu füllen, könnten Inhalte integriert werden, die es nicht ins Originalspiel geschafft haben. Der Bericht erwähnt speziell die Piratin Mary Read, deren Geschichte möglicherweise erweitert wird. Dieser Schritt passt zur allgemeinen Entwicklung der Serie, die seit dem Abschied von Desmond Miles die Gegenwarts-Handlung deutlich zurückgefahren hat.

Technische Neuerungen dank moderner Engine

Technisch soll das Remake einen großen Sprung nach vorne machen. Als Basis dient angeblich die Engine von Assassin's Creed Shadows, was eine erhebliche grafische Aufwertung verspricht. Spieler können sich auf eine detailliertere und lebendigere Spielwelt freuen.

Zu den erwarteten technischen Verbesserungen gehören:

  • Nahtloses Segeln: Reisen auf dem offenen Meer sollen ohne Ladebildschirme möglich sein, was die Immersion deutlich steigern würde.
  • Lebendigere Inseln: Kleinere Inseln, die im Original oft karg wirkten, sollen mit mehr Details und Leben gefüllt werden.
  • Moderne Grafik: Verbesserte Beleuchtung, Texturen und Charaktermodelle sollen das Spiel auf den aktuellen Stand der Technik heben.

Diese Modernisierungen sollen nicht nur die Optik verbessern, sondern auch das Spielgefühl flüssiger und zeitgemäßer gestalten. Ob diese ambitionierten Pläne ausreichen, um sowohl alte Fans als auch neue Spieler zu überzeugen, wird sich zeigen, sobald Ubisoft das Projekt offiziell bestätigt.